Warum fängt Religionsunterricht nicht ganz vorn an?
Sie verstehen die Frage nicht? Kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich denken Sie, es gäbe kaum ein älteres Schriftstück als das alte Testament auf dieser Erde. Zumindest glauben das die meisten Menschen. Schließlich sagt man ja auch: „In biblischen Zeiten“ wenn man etwas sehr sehr lange Zurückliegendes meint.
Was, wenn ich Ihnen nun aber sage, dass das alte Testament, jenes Schriftstück, auf das sich ganze drei Weltreligionen stützen, ein vergleichbar junges Dokument ist? Was, wenn ich Ihnen nun sage, dass es viel ältere Dokumente gibt, die die gleiche Thematik behandeln, jedoch viel ausfürhlicher sind? Glauben Sie nicht? Doch, die gibt es.
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal von einem sogenannten Gilgamensch-Epos gehört und davon, dass es die, im alten Testament beschriebene Sintflut bestätigt. Beim Gilgamesch-Epos handelt es sich um eine literarische Zusammenfassung, die in mehreren Versionen von mehreren Völkern aufgeschrieben wurde und die die Suche des sumerischen Königs Gilgamesh nach der Unsterblichkeit zum Inhalt hat. Es entstand ungefähr 1500 v.Ch. wobei man sagen muss, dass es mehrere Fassungen und darunter auch ältere gibt.
Eher am Rande erfährt der Leser, dass es eine große Flut gegeben hatte und auch einen Helden, der ein Schiff baut um sich und die seinen zu retten. Utnapishtim ist sein Name im Gilgamesh-Epos.
Ausgegraben wurde es im Jahre 1842 in der altassyrischen Stadt Ninive. Die erste Veröffentlichung – ohne detaillierte Übersetzung noch – fand im Jahre 1872 statt. Erst seit vergleichsweise wenigen Jahren wissen wir um die brisanten Inhalte. Denn das Epos beweist, dass zumindest Teile des ersten Buch Mose keineswegs durch „göttliche Eingebung“ niedergeschrieben, sondern lediglich aus einer älteren Schrift kopiert wurden.
Andererseits kommt es den Abramischen Religionen (Judentum, Christentum und Islam) keinesegs ungelegen, bestätigt es doch die Tatsache, dass es wirklich eine Sintflut gab.
Denn anders als die Personen des alten Testaments, gilt König Gilgamesh als historisch verbürgte Person, seine Gechichte als vergleichsweise realistisch und wahr. Nach der Veröffentlichung und einem ersten Schock gab dies den monotheistischen Religionen einen gehörigen Auftrieb. An das Märchen von der göttlichen Eingabe der heiligen Texte glaubte eh kein Mensch und hier hatte man endlich einen Beweis für die Wahrheit eines der bis dato umstrittensten Inhalte – der Sintflut.
Seit geraumer Zeit schon wird das Epos im schulischen Religionsunterricht abgehandelt. Einerseits will man damit seine Weltoffenheit unter Beweis stellen, andererseits liefert man seinen staunenden Schülern den ultimativen Beweis für die Richtigkeit jener Lehren, die man ihnen vermitteln will.
Sie fragen sich jetzt sicher, warum ich mich eingangs so darüber beschwert habe, dass Religionsunterricht nicht ganz vorn anfängt….
Nun….das Gilgamesh-Epos ist nicht „ganz vorn“. Es ist zwar ca. 1300 Jhre älter als das alte Testament aber es ist nicht das älteste, je gefundene Schriftstückt zu jener Thematik. Vielmehr hat sich auch das Gilgamesh-Epos aus älteren Quellen bedient und fleißig abgeschrieben. Und diese Quelle ist praktisch niemandem bekannt. Sie wird weder im Theologiestudium abgehandelt noch im Religionsunterricht. Fragen Sie einfach einmal einen Priester Ihrer Wahl, ob er sie kennt. Er wird verneinen.
Die Rede ist vom Atrahasis-Epos. Ein Epos mit so viel religiöser Brisanz, dass die Religionen wohl lieber vorziehen, es zu ignorieren. Auch die (weitgehend religiös inspirierte) Wissenschaft, die es übersetzt hat, behandelt es wie einen bösen Fluch und rückt es nicht weiter in den Fokus. An seine Stelle rückt man lieber das harmlose Gligamesh-Epos.
Dabei ist das Atrahasis-Epos eindeutig eine jener Quellen aus denen sich das Gilgamesh bedient hatte als es von der Flut und ihrem Helden schrieb, der ein Schiff baute um sich und letztendlich die Menschheit zu retten. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert v.Chr. und ist damit um einige hundert Jahre älter als das Gilgamesh. Doch das alleine macht es nicht so bedeutend. Seine Brisanz ergibt sich vielmehr aus der Detailtreue und Ausführlichkeit mit der das Atrahasis die Ereignisse beschreibt. Sie rücken die Ereignisse nicht nur in den Bereich realistischer Tatsachen, sondern beleuchten die Entstehung der Mutter aller monotheistischen Weltreligionen, ja, ihre wichtigsten und fundamentalste Kerninhalte aus einem ganz anderen Licht.
Wer es als Einführung in monotheistische religiöse Schriften liest, der wird gar nicht erst weiter studieren wollen. Für ihn ergibt sich zwangsläufig ein völlig anderes Bild auf Judentum, Christentum und Islam. Es erst im Anschluss an die etablierten religiösen Schriften zu lesen, kann einen dagegen in eine schwere Sinn- und Glaubenskrise stürzen aber auch einer regelrechten Offenbarung gleichkommen.
Das Atrahasis-Epos beschreibt nicht nur die große Flut; vielmehr beginnt es noch vor der Erschaffung der Menschen. Es bildet dmit praktisch die gesamte Genesis des alten Testamens ab und rückt sie gleichzeitig in ein völlig neues Licht.
Es beschriebt eine, streng hierarchisch gegliederte Zivilisation auf der Erde. Erst im weitere Verlauf des Textes erfährt der Leser, dass es sich dabei um keine menschliche Zivilisation handelt. Der Verfasser des Epos bezeichnet sie als An.Unna.Ki und Igigi. An.Unna.Ki bedeutet dabei so viel wie „vom Himmel zu Erde kommende“ während Igigi oder Igiki so viel wie „auf der Erde verweilende“ bedeutet.
Die Igigi waren den An.Unna.Ki unterstellt wobei auch letztere wiederum hierarchisch geordnet waren. An ihrer Spitze stand Enlil.
Während die An.Unna.Ki herrschten, mussten die Igigi für sie arbeiten. Sie bestellten u.a. die Felder, hüteten das Vieh und versorgten auf diese Weise die An.Unna.Ki mit Nahrung. Da die Arbeit zunehmend schwerer wurde, kam es zu einem Aufstand. Nachts umzingelten sie das Haus Enlils und trachteten ihm nach dem Leben. Dieser rief daraufhin nach seinem Vater Anu und seinem Bruder En.Ki. Als Verhandlungen mit den Aufständischen zu scheitern drohten, beschloss man, einen Sklaven zu erschaffen, der den Igigi die Arbeit abnehmen sollte. En.Ki wurde damit beauftragt, dieses Projekt zu leiten. Es wird dann eine Prozedur beschrieben bei der u.a. ein niederer Igigi geschlachtet und dessen Blut mit einem Wesen namens Widimmu vermischt wird, das mit einem Paukenschlag entsteht. Als es fertig ist wird ihm sofort der Tragekorb auferlegt und es muss für die Wesen, die die Übersetzer des Atrahasis mit „Götter“ übersetzten, arbeiten.
Nun gibt es eine längere Lücke im Atrahasis, die allerdings durch andere Schriften ähnlichen Datums erhellt werden kann. Es geht dabei darum, dass ein zweites, dieses mal weibliches Wesen erschaffen wird und dass man diesen auferlegt, sich zu vermehren um stets eine gewisse Zahl an Sklaven zur Verfügung stehen zu haben. Später erfahren wir dann noch etwas ganz Entscheidendes zu ihrer Lebensspanne.
1200 Jahre später haben sich die Menschen so stark vermehrt, dass sie Enlil zu laut werden. Er beschreibt sie wie eine brüllende Stierherde und will sie ein für allemal zum Schweigen bringen. Dazu stiftet er einen An.Unna.Ki namens Adad an, die Ernten der Menschen verdorren zu lassen. Wie Adad das anstellt ist nicht überliefert aber das Epos beschreibt wie die Menschen leiden. Als sie sich schließlich gegenseitig aufzuessen beginnen, wendet sich der Hauptptotagonist des Epos, ein Mann namens Atrahasis (dtsch.: der sehr Weise), der ein Diener En.Ki’s ist, an seinen Herrscher und bittet ihn, einzugreifen. En.Ki rät ihm daraufhin, nicht länger ihm oder einem anderen An.Unna.Ki zu dienen, sondern ausschließlich Adad. Adad ist davon so geschmeichelt, dass er sein Tun einstellt und es den Menschen wieder ermöglicht, ihre Felder zu bestellen und Vieh zu hüten.
Man muss dazu wissen was es für die alten Sumerer inhaltlich bedeutete, einem „Gott“ oder sagen wir besser „Herrscher“ zu dienen. Es bedeutete in erster Linie, ihn mit Nahrung und allem zu versorgen, was er zum Leben benötigte.
1200 Jahre später wiederholte sich der ganze Vorgang. Dieses mal stiftete Enlil Nisaba an, das Vieh und die Ernten krank zu machen. Wieder litten die Menschen Hunger und wieder wandte sich Atrahasis hilfesuchend an En.Ki. Wieder gab dieser ihm den Rat, von nun an nur noch Nisaba zu dienen wodurch diese so beschämt war, dass sie die Menschen verschonte.
Enlil war über die Entwicklung mehr als erbost und haderte mit En.Ki. Er ließ alle Götter – auch En.Ki – schwören, den Menschen nichts von einer bevorstehenden Flutkatastrophe zu sagen, die die Menschheit auslöschen sollte. Alle leisteten den Schwur….auch En.Ki.
Anders als die restlichen An.Unna.Ki jedoch fand En.Ki ein Schlupfloch, das ihm erlaubte, seinen Diener Atrahasis zu warnen, ohne den Schwur zu brechen. Dazu begab er sich zu Atrahasis‘ Haus als dieser schlief und sprach, statt zu Atrhasis direkt, zu einer Schilfwand, denn das Haus des Atrahasis war aus Schilf gebaut.
»Trenne dich von deinem Haus, baue ein würfelförmiges Schiff, verschmähe dein Hab und Gut, rette dein Leben.«
Für sieben Tage sollte Atrahasis Fische und Vögel mitnehmen und seine sieben mal drehen. Atrahasis baute das Schiff mit anderen Menschen und richtete ein großes Fest aus. Dann bestiegen er und seine Getreuen das Schiff als die Flut kam. Sie versiegelten es mit Erdpech und warteten ab.
Die An.Unna.Ki jedoch litten in dieser Zeit schrecklichen Hunger, da es keine Menschen mehr gab, die ihnen opferten. Als die Flut vorüber war, öffnete Atrahasis sein Schiff und brachte allen An.Unna.Ki ein Brendopfer dar. Diese kamen hungrig herbei und waren dankbar. Nur Enlil war unzufrieden und haderte mit En.Ki von dem er sich betrogen fühlte. En.Ki beschwichtigte Enlil mit einem Abkommen. Von nun an sollten alle Menschen sterblich sein und von Geburt an Leid und Tod kennen. Es sollte auch solche Menschen geben, die von Geburt an unfruchtbar waren um die Zahl der Menschen zu beschränken.
Damit war Enlil einverstanden und schloss Frieden mit En.Ki.
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Verstehen Sie jetzt was ch meine? Erkennen Sie wer aus diesem Epos der spätere einzige Gott der Hebräer wurde? Es ist der, der die Flut schickt, nicht wahr? Es ist Enlil der Menschenhasser, der Schlächter.
Dass es sein Bruder En.Ki war, der Atrahsis, seine Familie und Frende rette und damit die gesamte Menschheit, das mussten die frühen Juden iregendwie aus der Geschichte herausschreiben. Und so wurde es Enlil selbst angedichtet, dass er Mitleid hatte mit dem Gerechtesten unter den Menschen, den sie Noah nannten, der aber kein anderer war, als Atrahasis.
Doch es findet sich noch weitere Brisanz in diesem Text. Die Menschen können die „Götter“ sehen, mit ihnen sprechen, ja sogar verhandeln. Und die „Götter“ leiden Hunger wenn sie nicht von den Menschen versorgt werden. Alle „religiösen“ Inhalte, insbesondere die Tradition des Opferns bestehen alleine darin, die „Götter“ mit Lebensnotwendigen zu versorgen.
Aus unserer heutigen Sichtweise ain ganz und gar unreligiöses Verhältnis zu den „Göttern“. Es kommt eher der mittelalterluchen Leibeigenschaft gleich, wo die Bauern den Adel versorgen mussten als der heutigen monotheistischen Vorstellung von Religion.
Wie kann das sein?
Nun, die alten Keilschrifttexte liegen in einer Sprache vor, die bis ins späte 19. Jahrhundert niemand lesen konnte. Erst nach und nach wurden sie entziffert. Als die Übersetzer den für sie religiösen Inhalt der Texte bemerkten, übersetzten sie die herrschenden Wesen mit dem Wort „Götter“ und erschufen somit ein Bild, das sich unserem religiösen Verständnis in etwa annähern sollte. Denn die Übersetzer waren Monotheisten und mit monotheistischen Lehren aufgewachsen. Für sie gab es kein anderes Weltbild.
Doch es waren kene Götter. Die Übersetzung des sumerischen Keilschriftzeichens
(phonetisch: Din-Gir) bedeutet keinesegs „Gott“ im monotheistischen Sinne, sondern lediglich ein mächtiges, übergeodnetes bzw. hierarchisch überstelltes Wesen, das nicht zur menschlichen Rasse zählt. Dadurch, dass es jedoch mit dem Wort „Gott“ übersetzt wurde, wurde ein gewisses, der heutigen Religionen ähnliches, tatsächlich aber falsches Bild dieser Wesen gezeichnet. Fakt ist, dass die Menschen diese Wesen sehen und mit ihnen interagieren konnten, dass sie nicht bloße Fiktion oder Legende waren.
Diese Sichtweise zieht sich sogar bis ins frühe Judentum hinein. Mose konnte seinen Gott sehen und mit ihm sprechen. Als die Israeliten aus Ägypten auszogen, da flog ihr Gott vor ihnen her, tatsüber in einer Rauchsäue, nachts in einer Feuersäule. (Ein Schelm wer dabei an ein Fluggerät mit mächtigem Abgasstrahl denkt).
In der hebräischen Fassung der Geneis heißt der „Gott“, der die Menschen erschafft „Elohim“, was wörtlich übersetzt „die Mächtigen“ oder „die Herrscher“ (sing. Eloah) und keinesfalls „Gott“ oder „Götter“ bedeutet.
Erst nach und nach verschwand diese Sichtweise aus der monotheistischen Religion. Aus: „Du sollst keinen anderen Göttern huldigen“ wurde „Es gibt nur diesen einen“. Und dieser Eine Gott wurde zunehmend entkörpert wärend er gleichzeitig immer mächtiger wurde. Heutige Monotheisten sehen in ihm gar den Schöpfer des Universums nebst sämtlicher Außerirdischer, sollte es sie geben. Es ist ein großer, allmächtiger, unsichtbarer Zauberer, der alles sieht, alles weiß und streng aber gerecht über seine bevorzugte Schöpfung wacht.
Welch eine Entwicklung aus den bescheidenen Anfängen! War Enlil doch nicht mehr als der König einer kleinen, selbstgefälligen Rasse, die zu faul war sich selbst mit Nahrung zu versorgen und darum den Menschen züchtete, der ihnen als billiger und willfähriger Sklave dienen sollte.
Ein Jude, Christ oder Moslem hat nun die Wahl: Will er für wahr halten was das Atrahasis-Eps beschreibt? Dann muss er sich eingestehen, dass sein Gott ein erbärmlicher und längst dahingeschiedener Wicht war um den Priester späterer Jahrhunderte einen geschickten Personenkult errichtet haben. Dass seine Existenz nicht das Werk eines gnädigen Überwesens ist, das seinen Sinn darin sieht, Schönes und Sinnvolles zu erschaffen, sondern daß er als niederster Sklave gezüchtet wurde um einer faulen Gesellschaft zu dienen.
Oder will er das Atrahasis lieber als reine Erfindung betrachten, als eine geistreiche, religiöse Erfindung der alten Sumerer, die damit ihre Existenz erklärten…
…dann jedoch muss sich jeder Jude, Christ oder Moslem eingestehen, dass seine Religion auf genau dieser Erfindung fußt und somit selber nichts weiter als die Weiterentwicklung dieser Erfindung ist – ohne jeden historischen Wert und ohne jeglichen Wahrheitsgehalt.
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Eine Frage bleibt allerdings offen:
Wer waren diese Din-Gir, diese An.Unna.Ki und Igigi?
Fest scheint nur zu stehen, dass es sich um keine menschliche Rasse handelte, denn sie waren es ja, die den Menschen erst erschufen oder züchteten. Sie waren bereits vor dem Menschen da und bevölkerten die Erde wobei ihre Population offensichtlich nicht sehr groß war.
Rätselhaft ist auch wie die alten Sumerer sie bezeichneten. An.Unna.Ki ist eigentlich kein Eigenname, sondern eine Beschreibug. An bedeutet Himmel, Ki bedeutet Erde und unna soviel wie „hergeleitet von“. Man könnte An.Unna.Ki also mit „welche vom Himmel zur Erde kommen“ übersetzen, was u.a Leute wie v. Däniken und ganz besonders Zecharia Sitchin dazu bewegten, sie als Außerirdische zu bezeichnen, die vom Weltall aus auf die Erde kamen. Das zumindest würde auch ihre kleine Population erklären. Doch gibt es bei dieser Theorie mehrere Stolpersteine.
Zum einen heißen die An.Unna.Ki nicht „jene, die aus dem All zur Erde kamen“, sondern „jene, die vom Himmel zur Erde kommen“. Die Sumerer konnten sehr wohl zwischen Himmel und dem darüber unterscheiden. Ein An.Unna.Ki kommt also nicht aus dem All, sondern vom Himmel. Er kann also fliegen. Sumerer würden wohl heute jeden Mallorca-Touristen, der mit dem Ferienbomber auf einem Flughafen landet als An.Unna.Ki bezeichnen.
Zweitens wird immer wieder die, offensichtlich sehr fortschrittliche Technologie beschrieben. Diese ist aus unserer heutigen Sicht jedoch gar nicht mehr soooo fortschrittlich. Allen Beschreibungen und Darstellungen von Feuer und Rauch sowie den diversen Funden seltsamer Flugzeuge nach handelte es sich um eine, nur marginal fortschrittlichere Technologie als unsere heutige. Flugzeuge und Raketen mich chemischen Triebwerken – möglicherweise nicht ganz so primitiv wie unsere aber doch sicherlich keineswegs tauglich um interstellare Reisen zu unternehmen.
Drittens geht aus den antiken Texten, ja sogar indirekt aus dem alten Testament hervor, dass es sich bei den Menschen um eine Kreuzung aus einem, nicht überall gleich dargestellten Wesen und den „Göttern“ oder „dem Gott“ handelte. In einigen antiken Quellen (u.a. Enki und Ninmah) stellt sich der eigentliche Schöpfungsakt eher wie eine gezielte Züchtung, inklusive diverser Fehlversuche, dar. Ebenfalls ist aus zahlreichen Quellen überliefert, dass die frühen Menschen gewisse genetische Eigenschaften der An.Unna.Ki besaßen, wie etwa eine extrem lange Lebensspanne oder gar eine relative Unsterblichkeit. Das aber wiederun bedingt eine gewisse genetische Kompatiblität, die von Wesen, die von einem fremden Planeten kamen und deren Biologie und Genetik sich dementsprechend anders entwickelt haben muss, nicht angenommen werden kann. Wir wissen, dass selbst irdische Lebnsformen nur dann genetisch kompatibel sind wenn sie eng miteinander verwandt sind. Auch wenn wir voraussetzen, dass die An.Unn.Ki ein völlig anderes und wahrscheinlich höher entwickeltes Verständnis von Biologie, Genetik und Medizin hatten, müssen wir unterstellen, dass sie eng mit jenem Wesen verwandt waren, mit dem sie ihre eigenen Gene kreuzten um den Menschen zu erschaffen.
Wer also waren diese An.Unna.Ki und die ihnen unterstellten Igigi?
Die Schul“wissenschft“ hat eine einfache Erklärung: Die alten Sumerer haben sich diese Geschichten einfach ausgedacht. Wenn das Wetter nicht mitspielte, dann war „Gott“ Adad einfach sauer und musste besänftigt werden. Nach heutiger Lehrmeinung waren die Menschen zu jener Zeit einfach nicht in der Lage, die tatsächlichen Zusammenhänge der Natur zu begreifen und schusterten deshalb jedes Missgeschick einem Gott zu.
Die alten Geschichten wie das Atrahasis Epos, das Gilgamesh-Epos, die Enuma-Elish und unzähliche andere antike Mythen haben keinen realen geschichtlichen Hintergrund, sondern basieren auf Unkenntnis und Dummheit der Menschen.
Okay….wenn das wahr ist, dann basieren unsere heutigen Weltreligionen ebenfalls auf diesen erfundenen Geschichten.
Allerdings gibt es dabei ein Problem:
Es waren nicht nur die alten Sumerer, die diese Geschichten erzählten und aufschrieben. Als man die ersten mesopotamischen Tontafeln ausgrub und zu übersetzen begann, da erschien es, als hätten die Völker des vorderen Orients eine einzigartige Religion gehabt. Dann jedoch stieß man auf etwas Unglaubliches: Die religiösen Inhalte der Völker weltweit stimmen in großen Teilen mit den Geschichten der Mesopotamier überein. Egal, ob man sich die Mythen der alten Germanen, der antiken Griechen, der Ägypter, der Inder, Australier, der Indianer, Japaner oder jedwedem anderen Volk anschaut…stets findet man zwar Abwandlungen bei Namen, Aussehen und Ausschmückungen….die Kerngeschichten sind jedoch die gleichen. Stets dreht es sich jene unheimlichen Wesen, die die Menschen erschufen und für lange Zeit beherrschten, die untereinander schreckliche Kriege führten auch die Menschen für sich kämpfen ließen. Völlig unabhängig voneinander hat jedes Volk eine fast identische Geschichte von seinen „Göttern“ erfunden?
Wie kann das sein?
„Alles reiner Zufall“ sagt die Schul“wissenschaft“, „jedes Volk hat halt auf ähnliche Art versucht, seine Existenz zu erklären“.
Aber kann es wirklich sein, dass diese Geschichte stets die gleichen Geschehnisse beschrieben? Stets wird ein altes „Götter“geschlecht beschrieben, das irgendwann von seinen Nachkommen besiegt wird. Diese nachkommen oder neuen „Götter“ sind es dann, die lange die Erde unter sich aufteilen, untereinander Kriege führen und den Menschen erschaffen.
Eine gewagte Hypothese:
Für unsere Schul“wissenschaft“ liegt die Entwicklungsgeschichte der Biologie auf der Erde klar auf der Hand: Das Leben entstand aus primitiven Einzellern, die dann, zunächst im Meer zu komplexeren Organsismen heranreiften. Über das Entwicklungsstadium der Amphibien eroberten sie das Land. Nachdem zuerst Echsen und Vögel das Land beherrschten, kamen irgendwann durch eine riesige Katastrophe die Säugetiere zur Blüte, aus denen letztendlich wir Menschen als letzten und am höchsten entwickelten Entwicklungsstand hervorgingen.
Eine schöne lineare Vorstellung. Aber leider weder belgbar noch wahrscheinlich.
Ebenso schön linear und abgezirkelt stellte man sich noch bis vor gar nicht allzu vielen Jahren die Entwicklungsgeschichte des Menschen selber vor. Es sollte sich aus einem hochentwickelten Primaten Step by Step zu einem immer höher entwickelten Affen bis zum Menschen entwickelt haben.
Mittlerweile musste die Schul“wissenschaft“ jedoch zugeben, dass diese Annahme falsch war, dass es eben keine gerade Linie vom Affen zum Menschen gibt. Ganz wichtig dabei: Nicht einmal den direkten Vorfahren des heutigen Menschen hat man je gefunden. Nach modernster Betrachtungsweise gab es bei der Entwicklung zum Menschen unzählige Schlenker und Seitenverästelungen, die allesamt inzwischen wieder ausgestorben sind. Bevor wir heutigen Menschen unseren ersten Fuß auf diese Welt setzten, gab es zahlreiche andere Menschen, die ihn für Jahrhunterttausende besiedelt haben.
Was, wenn dieser Fehler nicht nur die letzten 100.000 Jahre betrifft, sondern es grundsätzlich keine lineare Ebwicklung auf der Erde gab? Was, wenn die Erde bereits mehr als einen hochentwickelten Menschen inklusive Hochzivilisation hervorbrachte? Was, wenn es vor oder zur Zeit der Dinoraurier bereits eine Menschenart auf der Erde gab, die die Erde besiedelte und technologisierte? Wenn diese Zivilisation selbst unserer heutigen noch voraus war, wenn sie die Raumfahrt beherrschte und eine Heilkunde besaß, die unserer weit voraus war?
Das können Sie nicht glauben weil noch nichts von dieser Zivilisation gefunden wurde?
Nehmen wir an, die Menschheit würde durch eine fürchterliche Katastrophe ausgelscht und in 100 Millionen Jahren käme jemand auf der Erde vorbei….was würde er von uns noch vorfinden? Für uns erscheint es so, als würden wir die Welt auf ewig verschmutzen. Insbesondere Kunststoffe scheinen nei zu verrotten. Auch anderweitig scheinen wir unserem Planeten auf ewig einen Stempel aufzudrücken. Wir bauen Ressourcen ab, wandeln Elemente in andere um und schaffen völlig neue Stoffe.
Würde man in 100 oder 200 Millionen Jahren noch etwas vorfinden? Ich denke nicht – zumindest nicht auf den ersten und auch nicht auf den zweiten Blick. Die Erde wird sich in dieser langen Zeit massiv verändert haben. Dort wo heute unverrückbar wirkende Gebirge sind, wird es dann vielleicht gar keine mehr geben, wo heute Wasser ist könnte Land sein und umgekehrt. Unsere Kontimente haben sich allesamt verschohen und dabei wurde ehemaliges Land zu Magma und Magma zu neuem Land.
Je nachdem wie wir dahingeraft wurden wird man nicht einmal Fossilien von uns finden. Man bedenke: Die Arten von denen Fossilien gefunden wurden lebten Jahrmillionen auf diesem Planeten und gemessen daran sind die Funde doch recht kläglich.
Könnte es also sein, dass es schon einmal mindestens eine menschliche oder doch wenigstens menschenähnliche Hochzivilisation auf unserem Planeten geben hat? Vielleicht sogar eine, die viel höher entwickelt war als wir und die dann durch eine Katastrophe ausgelöscht wurde? Und könnte es nicht ebenfalls sein, dass einige Wenige dieser Zivilisation überlebt haben? Dass sie die Erde neu zu besiedeln versuchten und dabei auf die Idee kamen, eine Rasse von Arbeitssklaven zu züchten, die ihnen irgendwann aufgrund ihrer schieren Fruchtbarkeit über den Kopf wuchs?
Das klingt einfah zu phantastisch? Warum vermehrten sich die Überlebenden nicht ihrerseits so, dass sie und nicht der Mensch die Erde zunehmend bevölkerten? Vielleicht liegt die Antwort in ihrer Lebensspanne. Denn scheinbar lebten sie enorm lange. Nun wissen wir von den existierenden Lebensformen auf der Erde, dass ihre Population umso geringer ist je länger sie leben. Eine Schildkröte, die 100 Jahre uns älter werden kann der ein Elefant hat vergleichsweise wenige Nachkommen während sich Mäuse vergleichsweise zahlreich vermehren. Noch extremer bei Eintagsfliegen.
[…] In einem anderen Artikel hatte ich schon einmal angedeutet, dass ich eher davon ausgehe, dass die Er… Diese Ziviliation bzw. Überreste davon war es dann, die den Menschen erschuf und von unseren Vorfahren beherrschte. Sie war es, die die alten Sumerer als Din-Gir bezeichneten, was heutige Archäologen aufgrund der Beziehungen der Menschen zu den Din-Gir und aufgrund der Fähigkeiten dieser Wesen, fälchlicherweise mit „Götter“ übersetzten. […]
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