Hast du schon von Hannes gehört? Wahrscheinlich nicht. Er ist nicht wirklich eine bekannte Figur. Doch er hat eine große Rolle bei der Entwicklung des Plasmaantriebs gespielt. Ja, genau – dieser Magnetohydrodynamische Antrieb.
Hannes Alfven war nicht nur in seiner Zeit ein bisschen im Schatten, sondern er ist das auch heute noch. Er bekam sogar einen Nobelpreis für Physik. Aber die ersten Jahre seiner Forschung waren hart. Viele haben ihn nicht ernst genommen und sogar ausgelacht. Warum? Er hat sich mit Polarlichtern und Magnetstürmen beschäftigt. Er wollte herausfinden, was genau das ist. Und hatte sogar die Idee, ob man diese Phänomene vielleicht selbst erzeugen kann.
Die Wissenschaftler damals waren skeptisch und haben seine Ideen oft ignoriert. Deshalb musste Hannes seine ersten Artikel in kleinen, eher unbedeutenden Fachzeitschriften und populärwissenschaftlichen Magazinen veröffentlichen. Damit sind seine wichtigen Entdeckungen einfach untergegangen. Fast ganz, aber nicht ganz. In Deutschland begann man in den 1930er Jahren, sein Werk besser zu betrachten. Die Schulwissenschaft sollte frischer und offener werden. Jede Idee bekam eine Chance, solange sie logisch und nachvollziehbar war. Ja, und wenn sie in das Kriegsprogramm passte, umso besser.
Das führte dazu, dass man in Deutschland auf Alfvens Erkenntnisse stieß und erkannte, wie wichtig sie waren. Plasma ist nicht nur etwas, das schön aussieht. Es kann auch als Antrieb verwendet werden. Das Beste? Man kann Plasma aus fast jedem Material gewinnen. Am einfachsten aus Wasserstoff. Hannes entdeckte eine ganz besondere Eigenschaft: Plasma kann elektrischen Strom leiten. Das ist eine große Sache! Diese Eigenschaft erlaubt es, Plasma zu formen, in Behältern zu halten und sogar zu beschleunigen. Und das kann man fast unbegrenzt machen!
Hannes hat also einige Dinge gemacht, die heute vielleicht mehr Beachtung finden sollten. Sein Wissen und seine Ideen haben das Potenzial, die Wissenschaft voranzubringen. Es ist schade, dass er in seinen frühen Jahren nicht die Anerkennung bekam, die er verdiente. Aber vielleicht wird ihm eines Tages die Aufmerksamkeit zuteil, die er braucht. Schließlich könnten seine Entdeckungen vielleicht unser Leben verändern.