Das Märchen von den endlichen fossilen Rohstoffen ist genau das: Ein Märchen

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Das Märchen von den endlichen fossilen Rohstoffen ist genau das: Ein Märchen

Bestimmt kennst Du diese Warnung vor einem Ende der fossilen Brennstoffe, das uns mehr oder weniger direkt bevorstehe. Wenn sie morgen nicht aufgebraucht sind, dann übermorgen oder eben überübermorgen. Um es nicht ganz so polemisch zu machen: Offiziell spricht man gerne von einem Zeitraum von ca. 25-30 Jahren, bis das letzte Erdgas und der letzte Tropfen Erdöl gefördert und aufgebraucht sein soll.

Wer sich allerdings die Mühe macht, seine Großeltern im Zusammenhang mit dieser Aussage zu befragen, wird sich wundern. Denn auch denen wurde schon gesagt, dass die Lagerstätten unserer fossilen Ressourcen innerhalb eines Zeitraums von 23-30 Jahren aufgebraucht wären. Das ist jetzt allerdings schon rund 40 Jahre her und wie wir ja alle wissen, sprudeln Öl und Gas nach wie vor. Dabei habe ich als Kind tatsächlich eine ganze zeitlang Panik geschoben, weil, ich glaubte, unsere wichtigsten Ressourcen seien bald am Ende.

Vorausgegangen war ein Schaubild, das der Geographielehrer im Erdkundeunterricht vorstellte. Es zeigte die Erde im Schnitt. Was er demonstrieren wollte, war, wie unglaublich dünn der Erdmantel im Vergleich zur Gesamterde ist. „Und auf diesem dünnen Streifen“, er brachte dabei Daumen und Zeigefinger so dicht zusammen, dass man von meinem Platz aus keinen Spalt mehr dazwischen erkennen konnte, „spielt sich unser gesamtes Dasein ab.“

Dort mussten also auch all unsere fossilen Reserven lagern. In diesem winzig kleinen Bereich unserer, ohnehin schon, winzig kleinen Erde. Und gleichzeitig stieg unser Verbrauch Jahr für Jahr massiv an, verdoppelt sich bisweilen sogar. Besaß die Generation meiner Großeltern im Schnitt nur ein Auto pro Familie, so besitzen wir heute im Schnitt 3 Autos. Wie lange, so dachte ich mir, würde das wohl noch gutgehen….

…und tappte damit voll und ganz in die Falle der Grünen, die mit solchen „Argumenten“ Politik macht. Ich wäre in dieser Falle wohl auch heute noch gefangen, wenn ich mir nicht eigene Gedanken zu dieser Thematik gemacht hätte. Heute weiß ich eines mit absoluter Gewissheit: Wären die Geschichte, wonach die fossilen Brennstoffe nur ein einziges mal in prähistorischer Zukunft entstanden sind und somit nicht in der Zeit nachwachsen können, in der wir sie verbrauchen, dann wären sie uns bereits spätestens in den 70er Jahren, eher noch in den 60er Jahren bereits ausgegangen. Diese Aussage fußt auf der simplen Berechnung des, maximal zur Verfügung stehenden Platzes für Lagerstätten fossiler Brennstoffe, sowie deren Verbrauch seit den 60er Jahren.

Es KANN nach dieser Berechnung gar nicht sein, dass wir heute immer noch Erdöl und Erdgas fördern und sogar in steigenden Mengen verbrauchen. Die Rechnung geht nur dann auf, wenn wir in die Gleichung einbeziehen, dass fossile Brennstoffe eben NICHT endlich sind, sondern vielmehr regelmäßig nachproduziert werden, und zwar in erster Linie durch eine Heerschar an Bakterien.

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