Der Tag, an dem das Lächeln verschwand: Tagebuch aus dem Corona-Widerstand

von Holger Gräf (Autor)



„Nie wieder Faschismus auf Deutschem Boden“. Der Geschichtslehrer sieht mich ernst an. „Oh Mann“, denke ich „soll er doch endlich aufhören. Ich hab‘s kapiert.“

„Wenn sich noch einmal so etwas anbahnt, müssen wir alle aufstehen und uns ihm mit aller Kraft in den Weg stellen“, mahnt er weiter und lässt die ganze Klasse symbolisch aufstehen. Ich mache widerwillig mit, sehe keinen Sinn darin, die Fehler meiner Großeltern wieder und wieder aufs Butterbrot geschmiert zu bekommen. Einige Streber machen ganz besonders linientreu mit und stehen besonders gerade.

Dann kommt das Jahr 2020 und plötzlich bin ich der Einzige, der aus der gesamten Klasse noch steht. Auch der Geschichtslehrer steht nicht mehr, die Streber schon gar nicht – keiner! Bereitwillig marschieren sie im Gleichschritt, helfen mit, einen Apartheidsstaat und Totalitarismus zu errichten, wie die Welt ihn noch nie gesehen hat.

Und plötzlich verstehe ich…und gehe in den Widerstand. Was ich dort erlebe, lässt sich kaum in Worte fassen und stellt meinen Glauben an die Menschheit auf eine harte Probe.

Dieses Buch offenbart eine schreckliche Wahrheit: Die Menschheit hat versagt.

ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8759466833

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